Gesunde Babyzähne

Baby-Zähne Wie sie gesund bleiben

Gesunde Zähne von Anfang an

Schlafendes Baby
Obwohl Milchzähne später wieder ausfallen, spielen sie eine sehr wichtige Rolle in den ersten Lebensjahren Ihres Kindes: Sie
 
  • fördern die richtige Ausformung der Kiefer
  • sind wichtig für die Sprachentwicklung Ihres Kindes.
  • dienen als Platzhalter für die bleibenden Zähne
  • sind natürlich auch wichtig für das richtige Beißen und Kauen
Deshalb ist es wichtig, sie richtig zu pflegen und zu erhalten, bis die bleibenden Zähne kommen. Gewöhnen Sie Ihr Kind von Anfang an an die regelmäßige Zahnpflege.
 
Die ersten Zähne treten in der Regel zwischen dem 6. und 9. Monat durch. Seien Sie aber nicht beunruhigt, wenn Ihr Baby seine ersten Zähne schon früher oder erst später bekommt. Das kommt vor. Beginnen Sie ab dem ersten Zahn mit der Zahnpflege.

Die richtige Zahnpflege bei Babys

Wattestäbchen

Wattestäbchen zur Babyzahnpflege
Sie können zunächst mit einem trockenen Wattestäbchen beginnen: Reinigen Sie jeden einzelnen Zahn ringsherum. Sobald Ihr Baby es zulässt, reinigen Sie die Zähne mit einer Baby-Zahnbürste.

Baby-Zahnbürste

Spezielle Baby-Zahnbürste
Zahnbürsten für Babys haben einen kleinen Bürstenkopf und sehr weiche Borsten mit abgerundeten Enden. Der Griff ist so gestaltet, dass ihn sowohl das Baby als auch die Eltern gut halten können.

Zahnpasta

Zahnpasta für Babys
Verwenden Sie bis zum 6. Lebensjahr eine Zahnpasta mit einem Fluoridgehalt von 500 ppm* bzw. 0,05 %. Da Babys Zahnpasta oft verschlucken, sollten Sie täglich nur einmal eine erbsengroße Menge verwenden.
Wann sollten Baby-Zähne geputzt werden?
Wir Zahnärzte empfehlen, die Zähne zweimal täglich zu reinigen. Am besten nach dem Frühstück und auf jeden Fall abends vor dem Schlafengehen. Verwenden Sie nur abends Zahnpasta. Morgens feuchten Sie die Zahnbürste nur an.

Tipp: Drücken Sie die Zahnpasta ein wenig in die Borsten, bevor Sie Ihrem Baby die Zähne putzen. So kann es die Zahncreme nicht direkt ablecken.

Bis zum 2,5. Lebensjahr müssen Sie als Eltern die Zähne Ihres Kindes putzen. Später lassen Sie Ihr Kind seine Zähne zunächst alleine putzen. Danach putzen Sie zusätzlich seine Zähne. Dieses "Nachputzen" sollte bis etwa zum 8. Lebensjahr erfolgen.
* ppm = Parts per Million, also "Teile pro Million". Mengenangabe für den Fluoridgehalt. Achten Sie beim Kauf der Zahnpasta für Ihr Baby darauf, dass der Fluoridgehalt nicht höher als 500 ppm bzw. 0,05 % ist.

Der erste Zahnarztbesuch Ihres Babys

Viele Mütter fragen uns, wann sie das erste Mal mit ihrem Baby zum Zahnarzt kommen sollen. Die Antwort ist: im Alter von sechs bis neun Monaten.
 
Während dieses Zeitraums treten in der Regel die ersten Milchzähne durch. Bei diesem ersten Zahnarztbesuch Ihres Babys geht es vor allem um Ihre Beratung. Das alles findet in einer entspannten Atmosphäre statt. Ihr Kind soll zunächst einmal uns und unsere Praxis kennenlernen.
 
Zum Schluss erhält es noch eine altersgerechte Belohnung. Wir wollen, dass Ihr Kind den Besuch bei uns von Anfang an als positives Erlebnis empfindet.
Der erste Zahnarztbesuch Ihres Babys

Stillen oder Babyflasche?

Stillen ist nicht nur für die Zähne Ihres Babys besser, sondern für seine gesamte Entwicklung! Mit der Muttermilch bekommt Ihr Baby die beste und natürlichste Ernährung. Außerdem erhält es Abwehrstoffe, die Ihr Baby vor Infektionen, Allergien, Verdauungsstörungen und Koliken schützen.

Durch den engen und langen Kontakt mit der Mutter während des Stillens erfährt Ihr Baby Geborgenheit und Sicherheit. Gestillte Kinder sind seelisch gesünder, haben mehr Selbstbewusstsein, lernen schneller und besser sprechen und haben einen höheren Intelligenz-Quotienten.

Auch für Sie als Mutter hat das Stillen Vorteile: Ihr Baby hat weniger Durchfall als bei Flaschennahrung. Da das Saugen an der Mutterbrust "harte Arbeit" ist, schläft Ihr Kind danach besser und entspannter.
Was empfiehlt der Zahnarzt für Babys: Stillen oder Babyflasche?

Warum Zahnärzte das Stillen empfehlen

Stillen fördert die richtige Zahn- und Kieferentwicklung Ihres Kindes! Bei der Geburt ist der Unterkiefer Ihres Babys noch unterentwickelt und liegt etwas zurück. Das Stillen dauert jeweils etwa zwanzig Minuten. Während dieser Zeit bewegt Ihr Baby den Unterkiefer etwa 600 mal "melkend" nach vorne. Das fördert die Entwicklung des Unterkiefers und ist Voraussetzung dafür, dass die Zähne später genügend Platz haben.

Zusätzlich werden die Kau-, Zungen- und Gesichtsmuskulatur trainiert. Dazu kommt, dass die Zähne Ihres Babys durch die Muttermilch mit allen notwendigen Mineralien versorgt werden und sich besser entwickeln können. Sie sehen: Auch aus zahnärztlicher Sicht ist das Stillen der Flaschenernährung vorzuziehen.
Stillen fördert die richtige Zahn- und Kieferentwicklung Ihres Kindes! Bei der Geburt ist der Unterkiefer Ihres Babys noch unterentwickelt und liegt etwas zurück. Das Stillen dauert jeweils etwa zwanzig Minuten. Während dieser Zeit bewegt Ihr Baby den Unterkiefer etwa 600 mal "melkend" nach vorne. Das fördert die Entwicklung des Unterkiefers und ist Voraussetzung dafür, dass die Zähne später genügend Platz haben.

Zusätzlich werden die Kau-, Zungen- und Gesichtsmuskulatur trainiert. Dazu kommt, dass die Zähne Ihres Babys durch die Muttermilch mit allen notwendigen Mineralien versorgt werden und sich besser entwickeln können. Sie sehen: Auch aus zahnärztlicher Sicht ist das Stillen der Flaschenernährung vorzuziehen.
Wenn Sie nicht stillen können oder wollen
Achten Sie darauf, dass der Sauger der Babyflasche der Form einer Brustwarze angepasst ist. Verwenden Sie keinen Sauger mit runder Zapfenform. Die Öffnung des Saugers muss der Konsistenz der Nahrung angepasst sein. Das heißt: Kleine Öffnung bei dünnflüssigem Inhalt. Große Öffnung bei dickflüssiger Nahrung.

Warum ist das wichtig? Ihr Baby soll auch beim Saugen an der Flasche "hart arbeiten und melken" müssen, damit sich Kiefer und Muskulatur richtig entwickeln.

Wie können Sie testen, ob die Größe der Öffnung stimmt? Halten Sie die Flasche nach unten. Der Inhalt darf nicht heraus fließen, sondern muss langsam heraustropfen.

Vergrößern Sie auf keinen Fall das Saugerloch, damit das Trinken schneller geht. Sie tun Ihrem Baby keinen Gefallen damit, weil sich sein Kiefer dann nicht richtig entwickeln kann. Außerdem bekommt Ihr Baby Durchfall, wenn es zu schnell trinkt.
Worauf Sie bei Flaschennahrung achten müssen
Industriell hergestellte Flaschennahrung ist heute so gut es geht der Muttermilch nachempfunden. Trotzdem sollten Sie darauf achten, dass kein Zucker zugesetzt ist.

Dazu sollten Sie wissen: Zucker wird im Mund zu Milchsäure umgewandelt. Wie jede andere Säure (z.B. Fruchtsäuren) greift sie die Zähne Ihres Babys an.

Schützen Sie also seine Zähne, indem Sie Zucker und Fruchtsäuren in der Flaschennahrung grundsätzlich vermeiden. Das heißt auch: Keine gesüßten Tees! Geben Sie Ihrem Baby möglichst nur reines Wasser zum Trinken (Mineralwasser enthält Kohlensäure). Wenn Sie ihm Fruchtsaft geben wollen, verdünnen Sie ihn stark (z.B. ein Teil Saft auf neun Teile Wasser).

Lassen Sie Ihr Kind nie länger "nuckeln" als es für die Ernährung und das Trinken notwendig ist. Lassen Sie Ihr Kind auch nie mit der Babyflasche einschlafen. Die Zähne "baden" sonst stundenlang in der Flüssigkeit und das kann zu schweren Zahnschäden führen.

Der richtige Schnuller für Ihr Baby

Wussten Sie, dass es durch herkömmliche Schnuller und durch Daumenlutschen bei fast 70 % der Kinder zu Zahnfehlstellungen und Verformungen der Kiefer kommt? Die späteren Folgen sind unangenehme und teure kieferorthopädische Behandlungen.

Normale Schnuller mit runder Zapfenform und Daumenlutschen bewirken durch ihren Druck, dass der Gaumen nach oben verformt wird und die Kieferbögen zu schmal bleiben. Sie führen außerdem zu einem sog. Offenen Biss, bei dem die oberen und unteren Schneidezähne nicht mehr aufeinander kommen und die oberen Schneidezähne wie "Hasenzähne" nach vorne stehen.

Wenn Sie Ihrem Kind das ersparen wollen, sollten Sie einen medizinischen Schnuller wählen.
Welcher Schnuller ist der richtige für mein Baby?

Tipps zum Schnuller-Kauf und Gebrauch

Falsch: Schnuller mit großem runden Zapfen
Richtig: Schnuller mit flachem Zapfen
Schnuller mit einem rundem und dickem Zapfen sind grundsätzlich falsch: Durch die ungünstige Form werden die Schneidezähne zu einem offenen Biss auseinander gedrängt. Der Gaumen wird nach oben verformt und der Oberkiefer bleibt zu schmal. Der richtige Schnuller hat deshalb eine abgeflachte Zapfenform!
Wie Sie den richtigen Schnuller auswählen
Verträglichkeit: Der gesamte Schnuller sollte aus biokompatiblem, speichel- und bruchfestem Material hergestellt sein. Er darf keine schädlichen Weichmacher oder Farben enthalten.

Schnullerschild: Es muss aus weichem Silikon bestehen und vom Unterkiefer abstehen. Das begünstigt die Entwicklung des Unterkiefers und der Lippenmuskulatur. Außerdem muss das Schnullerschild Belüftungslöcher haben, damit es zu keinen Hautreizungen durch Feuchtigkeit kommt.

Form: Der "Zapfen" selbst sollte flach und breit sein, damit er keinen Druck auf das Gaumendach ausübt und die Verbreiterung des Oberkiefers fördert.

Schaft (Ansatz des Zapfen am Schnullerschild): Er muss flach sein, damit die Ober- und Unterkiefer-Schneidezähne nahe beieinander bleiben und kein offener Biss entsteht.

Hygiene: Der Schnuller sollte aus einem Stück sein, damit sich keine Bakterien in Verbindungsstellen ansammeln können.

Wenn Ihr Baby Schmerzen beim Zahnen hat ...

... können Sie ihm entweder mit schmerzstillenden Salben helfen oder mit einem sog. Beißring. Wenn Zähne durchbrechen, kann das Ihrem Baby Schmerzen bereiten: Es weint, wimmert und "sabbert".

Die beste Abhilfe ist ein sog. Beißring. Er lindert nicht nur die Schmerzen Ihres Babys. Er hat noch weitere Vorteile. Die Entwicklung der Zähne und Kiefer wird durch unterschiedliche Reize gefördert: Durch Saugen, Schlucken und Beißen. Das heißt: Mit einem Beißring werden die Kiefer besser ausgeformt. Das kann spätere kieferorthopädische Korrekturen mit Zahnspangen überflüssig machen.

Damit der Beißring seinen Zweck erfüllt und Ihrem Baby nicht schadet, sollten Sie beim Kauf auf einige Punkte achten:
Profi-Tipps zum Beißring
  • Verträglichkeit: Der Beißring sollte aus biokompatiblem, speichel- und bruchfestem Material hergestellt sein. Er darf keine schädlichen Weichmacher oder Farben enthalten.
  • Verletzungssichere Form: Er darf keine scharfen Kanten haben, damit sich Ihr Baby nicht verletzt, wenn der Beißring auf das Gesicht oder den Mund fällt.
  • Oberfläche: Der Beißring sollte eine abwechslungsreiche Oberfläche mit Noppen, Borsten, Ringen und Rillen aus Materialien unterschiedlicher Härte haben, damit der Gebrauch für Ihr Baby abwechslungsreich und spannend ist.
  • Babyrassel: Eine integrierte Babyrassel mit bunten und beweglichen Kügelchen fördert das Interesse Ihres Babys am Beißring.
  • Zahnbürsten-Simulator: Zusätzlich angebrachte dünne Noppen in Form einer Zahnbürste bereiten Ihr Baby auf die spätere Benutung der Zahnbürste vor.
  • Leicht zu reinigen: Der Beißring sollte unter warmem Wasser mit Spülmittel oder in der Spülmaschine zu reinigen sein.
Tips zum Beißring für Babys bei Zahnungsbeschwerden
Der erste Zahnarztbesuch Ihres Babys

Gesunde Baby-Zähne

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